Vom Gewicht des Wortes
Dompropst Joachim Göbel hat in der Messe zu Beginn der Veranstaltung ein Zeichen gesetzt. „Wohlgewählte Worte lenken ebenso wie Taten unseren Alltag“, so Göbel. „Worte und Taten müssen auf einen fruchtbaren Boden fallen und positiv wachsen – mit Vertrauen auf eine gute Ernte.“ Das kennzeichne das Wirken der Menschen unter den vielen Dächern der Kirche und also auch in den Büchereien. Sein Appell: „Wir benötigen Lust am Säen und nicht Frust beim Körner zählen.“
DIE BÜCHEREIEN sind verlässliche Orte
Im Bildungshaus Liborianum ging es dann weiter mit einer Podiumsdiskussion. Fünf Persönlichkeiten diskutierten – später auch mit den Zuhörenden – zur Frage, welche Rolle die Büchereien zwischen Bistumsprozess und Immobilienstrategie spielen und welche Auswirkungen diese beiden Prozesse auf die Büchereiarbeit in der Fläche haben können. Generalvikar Prälat Thomas Dornseifer betonte, dass die aktuelle Immobilienstrategie des Erzbistums „eine Chance bedeutet, Wandel aktiv zu gestalten“. Er erläuterte das Modell der Seelsorgeräume – bis 2040 werden im Erzbistum Paderborn derer 25 entstehen – in denen es Verlässliche Orte gibt. Dies könnten dann auch Büchereien sein, so der Generalvikar.
Inspirierende Workshops mit Zukunftsthemen
Nach der Mittagspause informierten sich die Teilnehmenden in verschiedenen Workshops zu zukunftsträchtigen Medienangeboten, so bspw. über Digitale Leseförderung, Neue Angebote für junge Leserschaft ab 12 und über die neue BVS-Software Minerva. Bei der Präsentation aktueller Bücher und Spiele sowie während der Literarischen Stadtführung erhielten die Teilnehmenden viele konkrete Impulse für die Gestaltung ihres Medienangebots vor Ort.
Beim abschließendem Come together mit kühlen Getränken ließen die Teilnehmenden den Tag entspannt ausklingen und erstellten mithilfe ihrer Smartphones eine Wortwolke zu der Frage: „Mit welchen Worten würden Sie den heutigen Tag beschreiben?“.
Den ausführlichen Bericht finden Sie unter:
https://wir-erzbistum-paderborn.de/news/die-buecherei-von-morgen-ist-mehr-als-lesen/